Bauland ist knapp – insbesondere in den Universitätsstädten und in den Wachstumsregionen in Nordrhein-Westfalen. Dabei konkurriert das Ausweisen neuer Bebauungsflächen für Wohnbebauung – je nach Region – mit den berechtigten Ansprüchen der Landwirtschaft und des Freiraumschutzes im Sinne einer nachhaltigen Flächenpolitik.
Einen Ansatz, um mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, stellt der Einsatz des Instrumentes Quotierung für den öffentlich-geförderten Wohnungsbau auf der kommunalen Ebene dar. Die Fragestellung "Welche Städte im Land Nordrhein-Westfalen arbeiten mit dem Instrument der Quotierung für den öffentlich-geförderten Wohnungsbau bzw. wo ist der Einsatz des Instrumentes in Planung?" war Gegenstand einer landesweiten nicht-wissenschaftlichen Befragung: Im Zeitraum vom 23. Februar 2022 bis zum 29. April 2022 wurden seitens des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen (Abteilung „Wohnraumförderung“) und der landeseigenen Förderbank, der NRW.BANK, alle 53 Bewilligungsbehörden für die öffentliche Wohnraumförderung hinsichtlich Einsatz und Ausgestaltung von kommunalen Quoten für den öffentlich-geförderten Wohnungsbau in Nordrhein-Westfalen befragt. Alle Bewilligungsbehörden haben an der Befragung teilgenommen. Damit liegen Ergebnisse zu 396 Kommunen vor. Alle Ergebnisse sind zu finden unter der VORLAGE 18/1172 https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMV18-1172.pdf