Entscheidend für das berufliche Fortkommen im öffentlichen Dienst sind die dienstlichen Beurteilungen. Geschlechtergerechte und diskriminierungsfreie Beurteilungsverfahren sind daher unerlässlich für faire Entwicklungsmöglichkeiten unabhängig vom Geschlecht.
Mit der erstmalig erstellten ressortübergreifenden Beurteilungsstatistik (PDF, 1,15 MB) werden für die unmittelbare Landesverwaltung Nordrhein-Westfalens die Ergebnisse von dienstlichen Beurteilungen unter Gleichstellungsaspekten betrachtet. Unterteilt nach Verwaltungsbereichen gibt die Statistik Aufschluss, wie bei den Regelbeurteilungsverfahren Frauen im Vergleich zu Männern und Teilzeitkräfte im Vergleich zu Vollzeitkräften abschneiden und inwieweit strukturelle Ungleichheiten erkennbar sind.
Die Beurteilungsstatistik schafft Transparenz. Anhand der Daten können die Dienststellen gezielt ansetzen, wo Bedarf sichtbar geworden ist und nachsteuern. Die ressortübergreifende Beurteilungsstatistik setzt damit wichtige Impulse zur weiteren Verbesserung der Gleichstellung in Beurteilungsverfahren.